Eigentlich sollte es ja in Richtung Norden gehen. Aber das Wetter wollte und wollte nicht besser werden. Und so haben wir kurz entschlossen in Südfrankreich angerufen ... und die hatten wider Erwarten einen tollen Platz für uns. Also kurzentschlossen gebucht und leichtere Bekleidung in das Wohnmobil geräumt. Am 10.04. sind wir gestartet, erste Pause in Herbolzheim ("Mittagessen bei McDonalds) und dann weiter nach Aix-les-Bains auf den Platz von CampingCarPark. Morgens haben Paula und ich einen einsamen dahin schwimmenden Nutria im See beobachtet .... und weiter ging es vers le sud de la France...
Nachmittags sind wir auf "unserem Camp" angekommen. Strahlender Sonnenschein und milde Temperaturen empfingen uns. Der reservierte Platz Nr. 133 hat uns ausnehmend gut gefallen. Unverbaubarer Blick auf das Meer, die Größe hätte ausgereicht um einen weiteren Wohnwagen nebst Zugfahrzeug zu platzieren, die Sanitäreinrichtungen relativ nah und vor allem, da er sich nicht in den ersten Reihen befand, sehr ruhig. Was lag also näher als die Option für das Jahr 2025 zu ziehen.
Auf dem Sonnenschutz unseres Platzes hat sich öfters eine Möwe niedergelassen. Dieser Besuch war für Leo stets sehr aufregend. Immer wenn er auf dem Tisch saß, nach oben blickte und mit dem Unterkiefer klapperte, war uns klar, dass der Besuch wieder eingetroffen war.
Esther und Heinz, ebenfalls Mitglieder im WoMo-Forum und aus unserer Nachbargemeinde, waren ebenfalls in Frankreich unterwegs. Allerdings war bis in die Mitte Frankreichs das Wetter nicht so gut. Es kam wie es kommen sollte. Wir haben ihnen den Platz unter uns (Nr. 132) für ein paar Tage gebucht und sie kamen dann zu Besuch und zum Sonne tanken.
Da Margrit wieder einmal zu Decathlon wollte haben wir uns für einen Tag ein Auto geliehen, sind nach Toulon gefahren und waren baff. Decathlon ganz neu und noch größer.
Das Wetter schlug um. Für zwei Tage haben wir die Ausläufer des Genua-Tiefs genießen dürfen. Ostwind und Wellen, ideal für Surfer ! Und wieder schwelgte ich in Erinnerungen ......
Paula liebte es nachmittags auf den campeigenen Hundeplatz zu gehen. Hier war spielen und toben angesagt, aber auch die ein oder andere Übung. Es schien ihr auch sichtlich Spaß zu machen.
Ganz wichtig für mich war aber zumindest einmal meine geliebte soupe de poisson zu genießen und dazu einen Rosé vom Weingut La Sanglière. Danach war Mittagsschlaf angesagt ....
Wenn man so oft wie wir auf diesem Platz war, dann vergeht die Zeit leider wie im Fluge. Die Rückfahrt durch die Schweiz, mit Übernachtung auf dem Stellplatz am Murtensee, erfolgte in zwei Etappen.
Und natürlich waren wir zum Mittagessen wieder bei McDonalds in Herbolzheim ... Paula wartete ungeduldig auf ihren Hamburger, der dann nach Freigabe blitzartig verschlungen wurde !